Das Recht ist noch immer zu einem signifikanten Anteil durch nationalstaatliches Recht geprägt und unterscheidet sich daher zwischen einzelnen Staaten deutlich. Für das Verständnis von Recht insgesamt, aber auch für ein verbessertes Verständnis der eigenen Rechtsordnung, ist die Kenntnis anderer Rechtsordnungen von besonderer Relevanz. Vergleichendes Rechtsdenken ist aber nicht nur für die Rechtswissenschaften von entscheidender Bedeutung, sondern wird aufgrund der Globalisierung und Internationalisierung des Rechts auch in der Rechtspraxis immer wichtiger. Ein vergleichender Zugang zu Recht verlangt interkulturelle Kompetenzen ebenso wie die Offenheit, sich auf andere Rechtsordnungen und Rechtskulturen einzulassen.
